Bekanntlich gibt es in der Partnergemeinde Rayol-Canadel einen wunderbaren Botanischen Park, die Domaine du Rayol. Hier werden Pflanzen aus den verschiedenen mediterranen Klimazonen der Erde präsentiert. Auch in Südamerika, in Asien, in Australien und Neuseeland gibt es kleine Areale, die jeweils an der westlichen Küste des Kontinents gelegen sind und die ein vergleichbares Klima besitzen, wie die europäische Mittelmeerregion.
Die Domaine du Rayol ist nicht nur ein lohnendes Ausflugsziel bei einem Besuch in der Partnergemeinde, dort werden auch Pflanzen aus Stecklingen und Samen nachgezogen. Diese sollen die Vegetation des Parks ergänzen und werden auch in der angeschlossenen Gärtnerei zum Verkauf angeboten.
Unser Partnerverein RAYOL-EUROPE hat diese Pflanzen aus seinem Budget finanziert und als Geschenk Rayol-Canadels an die Gemeinde Strande anlässlich des einjährigen Bestehens der Partnerschaft überreicht.
Während des Osterwochenendes waren Bürgermeister Holger Klink und Denise Pawlik vom Partnerverein RAYOL-EUROPE mit einem Gärtner der Domaine verabredet, um eine passende Auswahl an Pflanzen zu treffen, die das etwas rauere Strander Klima, zumindest im Frühjahr / Sommer und Herbst vertragen können. So wurden schließlich mehrere Kisten mit kleinen Pflänzchen, die in der Domaine aufgezogen worden waren, in Empfang genommen.
Bereits im März wurde im SKT-Ausschuss und in der Gemeindevertretung grünes Licht für das Projekt gegeben. Zusammen mit dem Bauhof wurde ein geeigneter Platz für die beiden Pflanzkisten beim Bouleplatz bestimmt. Und so konnten Heike Krömker-Krämer und Nicolaus zu Reventlow schließlich im Mai, noch rechtzeitig zum Gemeindefest, die Kästen bepflanzen.
Zuerst sahe das Ganze noch recht unscheinbar aus, aber inzwischen sind die Pflanzen kräftig gewachsen und wir werden wohl im kommenden Frühjahr größere Kästen besorgen müssen. So haben wir nun einen immerwährenden Gruß aus dem Süden in Strande an der Promenade. Im Winter wird Björn Wackernagel die Kästen in seinen Gewächshäusern unterbringen, so dass auch dafür gesorgt ist, dass der Ostseewinter keinen Schaden anrichten kann.