8. Strander Promenadenfest
Unser verregnetes Gemeindefest ist noch gar nicht so lange Vergangenheit, da ist es schon Zeit wieder Vorbereitungen zu treffen, denn das Strander Promenadenfest steht vor der Tür. Alles ist bereit für einen schönen Stand an der Promenade mit Roséverkauf, Fischsuppe, Crêpes und vielen Informationen zu unserer Partnergemeinde im Süden. Da ereilt uns die Information, dass sich in diesem Jahr das Gesundheitsamt zur Prüfung angesagt hat. Wir machen uns gemeinsam Gedanken, wie wir alle Anforderungen bestmöglich erfüllen können und bereiten den Stand und das „Personal“ entsprechend vor. Am Samstag um 14:00 Uhr dann ist der Herr vom Gesundheitsamt vor Ort, um unseren Stand „abzunehmen“: Erste Forderung ist, dass wir eine Überdachung über dem gesamten Stand benötigen.Mit vereinten Kräften und vielen Helfern, die mit anpacken gelingt es uns in Rekordzeit ein großes Zelt über dem Stand zu errichten. Auch das geforderte Gesundheitszeugnis kann ich vorlegen. Der letzte Punkt allerdings ist nicht zu erfüllen – wir benötigen fließendes kaltes und warmes Wasser am Stand! Es hilft nichts, dass Julia vom KYC uns anbietet ihres mitzubenutzen, es hilft auch nicht der Verweis auf unseren Heißwasserbereiter und zwei Schüsseln plus Desinfektionsspray und Gummihandschuhe……Ein solches Waschbecken lässt sich natürlich nicht innerhalb von 30 min auftreiben und so wird uns das In Verkehr bringen von Lebensmitteln untersagt!
Zum Glück lässt der Herr letztlich zumindest den Roséverkauf zu, wenigstens etwas. Holger Klink versucht in einer langen Unterredung auch noch etwas Flexibilität zu erreichen, leider auch das ohne Erfolg. Tröstet es uns, dass auch zwei der professionellen Gastronomen von den regeln kalt erwischt wurden und ihre Stände zu machen müssten – nein, nicht im Geringsten. Auch wenn der Herr vom Gesundheitsamt bei strengster Auslegung des Gesetzestextes im recht war, wäre etwas mehr Flexibilität für so ein Dorffest vielleicht auch möglich gewesen. Wir hatten trotzdem viele spannende Gespräche am Stand und Viele äußersten ihr Unverständnis über die strengen Maßnahmen.
Letztlich war es aber dann doch noch ein sehr schönes fest, dem auch zwei Gewitterschauer nichts anhaben konnten. Die Stimmung war toll und das Fest dauerte wieder bis nach Mitternacht.
Ein ganz herzlicher Dank an alle freiwilligen Helfer und Unterstützer von BIMARE und auch von der Gemeinde, die wieder einmal mit ihrem Einsatz so etwas möglich gemacht haben.